Wellnessprogramm für deine Leber

Liebe Leserinnen und Leser,

alle Jahre wieder stehen im Frühjahr die Zeichen auf „Detox“ – Entgiften und entschlacken, ein Loslassen von allem Zuviel der letzten Monate, vor allem der Weihnachtsvöllerei. Doch egal, welche Motivation uns antreibt, JETZT ist immer die beste Zeit für einen Hausputz unserer inneren Räume: Leber, Darm, Bindgewebe, aber auch unser Kopf, unser Verstand, möchte mal wieder unvernebelt denken können.

„Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit“ besagt eine bekannte Volksweisheit. Müdigkeit, weil eine beeinträchtige Leberfunktion dazu führt, dass Stoffwechselprodukte nur noch unzureichend ausgeschieden werden können. Dadurch wird auch der Hirnstoffwechsel beeinträchtigt und das äußert sich in Schlappheit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.

Dreh- und Angelpunkt dafür ist unsere Leber: Die Königin unseres Stoffwechsels schmerzt erst einmal – selbst bei starker Überforderung – nicht, da sie keine Nervenzellen hat. Das macht es für Patienten so schwierig, Sympome frühzeitig einordnen zu können. Die Leber leidet still. Lediglich ein diffuses Druckgefühl, Völlegefühl nach den Mahlzeiten, macht sich breit. Irgendwann kommen Blähungen, Schlafprobleme, Energiemangel und Hirnnebel dazu.

Die Feinde der Leber sind klar: Sitzen ist das neue Rauchen, zu wenig Bewegung schadet der Leber ebenso, wie die Überfütterung mit Zucker, Überernährung an sich und Stress. Irgendwann ist unsere Königin/Dame schachmatt. Sie kommt an Ihre Grenzen und scheidet ihre Stoffwechselprodukte nicht mehr vollständig aus.

Die Rettung: Schon wenige Tage verhelfen zur Umprogrammierung des Stoffwechsels. Nicht nur spürbar, sondern auch messbare Ergebnisse zeigt sich nach 9 Tagen Leberkur, die die Autoren als „Gamechanger“ bezeichnen. Die Gegenmaßnahmen, das Antidot also: Ballaststoffe, hochwertiges Eiweiß, anregende Kräuter und Gewürze für die Leberfunktion, gelegentliche Fastentage sowie Bewegung, Anti-Stress-Maßnahmen und nicht zu unterschätzen – die Stütze des Mikrobioms. Wesentlich also: das richtige Futter, insbsesondere das für die Darmbakterien.

Sind die ersten Schritte getan, läuft der Rest fast von allein. Daher überlege nicht lange, sondern gönne deinem Körperhaus einen ordentlichen Frühjahrsputz und genieße den Frühling voller Energie. Und mit ein paar Pfunden weniger Hüftgold fällt auch Bewegung nicht mehr so schwer.

Petra Danner